Dienstag, Juni 22, 2010

Clocks - lyricized.



für A.B.

Verse I
Far out and all alone
You´re the one to take me home

I long for your embrace
Suffring every day life´s chase
(I feel)

Stirred up, and incomplete
Hear your word is what I need
(far from)

Home I´m so insecure
Still it´s you who won´t ignore
(It´s just)

Bridge
You and I
You and I

Verse II
Your close and all around
Voice so calming, safe and sound
(being)

So loved I can´t neglect
Loving back as to react
(to this)

Constantly swelling verve
I don´t wanna reign but serve
(give me)

The strength to really see
Needs of the one next to me

Chorus
You and I (4x)

Bridge
You and I (2x)
And no one else compares
Cause no one else compares
Oh no one else compares
You and I ( 2x)

Outro
You make me want to go on, on
Your love is making me hold on
Your voice is making me whole, whole
You are the One that I now know



Weit draußen und völlig allein
Bist du derjenige, der mich nach Hause holt

Nach deiner Umarmung verzehre ich mich
Leidend unter der Hetze des Alltags

Ich bin aufgewühlt und zerrissen
Ich brauche jetzt dein Wort

Weit weg von allem bin ich so verunsichert
Und doch bist du da, wirst mich nicht vergessen

Nur du und ich
Du und ich

Deine so nahe, alles umgebende Stimme
So beruhigend, alles ist gut

So geliebt kann ich nicht anders
Als zurückzulieben.

Als Antwort auf wachsende Begeisterung
Will ich nicht herrschen, sondern nur dienen.

Gib mir Kraft zu sehen,
Wo mein Nächster mich wirklich braucht.

Du und ich

Und keiner ist dir vergleichbar
Denn niemand ist wie du
Oh niemand kommt dir gleich

Ein Novum. Ein Freund fragte mich für einen Jugendkongress in Brandenburg nach einer christlichen Textversion von Coldplay´s Clocks. Hier ist sie - und eine freie Übersetzung. Für Instrumental zum draufsingen klickt auf die Überschrift!

Montag, Mai 31, 2010

Altes Tagebuch,

Ach, wie war ich noch jung und naiv,
Sah mich im Spiegelein an
Es war vor zehn Jahren, lächle ich schief
Jugend, man tut was man kann

Ich malte mir aus, so würde ich wohnen
Ich würde so leben, und so und so sein
Ich meinte noch wirklich man würde mich schonen,
Ich dachte das Große wird klein

Jetzt lese ich dich, bin zehn Jahre älter
Und doch der, der ich einmal war
Denk ich einmal nicht an Lehrergehälter
Gleich ich mir selbst noch aufs Haar.

Immernoch frag ich dich, wer ich denn bin
Immernoch bin ich allein
Immernoch frage ich wo denn, wohin
Immernoch bleibt Kleines klein

Spärlich nur, langsam, erkenn ich die Art
Wie sich dann doch alles wandelt
Bin ein ganz Andrer, trage jetzt Bart
Ein Mensch der verantwortlich handelt

Mein Blick auf die Welt, im Winkel, im Weiten
Mein Gott mir noch größer und näher
Mein Idealismus, die Lust mich zu streiten
Mein Zorn nun gerecht, jedoch jäher



Für Ingi. Dieses Gedicht ist (mindestens) fünf Euro wert! Habe es als alternative Wettschuld eingelöst statt einem Fünfer, weil ich es nicht schaffte, Pfefferminztabs durchs Zimmer in einen Teelichthalter zu schmeissen. Gute Wette. Daktylus und das Thema "Wie sehe ich mich in zehn Jahren" waren vorgegeben.

Montag, Mai 17, 2010

Begegnung der 3. Art

Sie - ich.
Aus der U - Bahn
Sonnenbrille am Ende des Tunnels
Auch ich - verspiegelt
Auf halber Treppe
Ein Missverständnis.

Sie - ich.
Wir lächeln nicht uns an,
Jeder sieht Selbst
Im anderen Auge
Eng aneinander
Vorbei.

Sie - ich.
Ein Luftzug
Textile Intimität
Vielleicht banal,
Weil absichts-
Und folgenlos.

Sie - mich.
Nur ein Moment
Kein Gedanke,
Kein Blick zurück,
Großstadtgeflüster,
Romantisch wie Döner

Mittwoch, April 14, 2010

Dilemma

If all your words that hurt
Were not hurtful words
But sounds of birds

If only you were aware
Of the fact that I care
Don´t you dare!

If it would be so easy
Please redeem me
I so easily seem cheesy

Save me from saying, hence
Every sentenced sentence
Requires repentance

Freitag, März 05, 2010

WTF

Well i wish
We washed away
With wisdoms
Wider waves

Tempting truths
Trial thoughtfully
Tranquility took time
To transcend

For this works
Foolish friendships
Feelings fail

Finding faith
Forfeits fear
Will time fix?


Kommt Aschenputtel zu spät zum Ball und bekommt weißen Rum kommen komische Sachen dabei raus. War spät Mädels.

Monuments and Melodies

U-(re)turn
Into future
U leave
Traces in
Limited lifespans

Musical footprints
Waltz patterned
A quick step
Like you, thought
You gave me a sign.

One door open
Closes another
Save the last
Dance for my
Memories.



dedicated to Miri.

Dienstag, März 02, 2010

Scar

A bold crafted boulder
Of solid stone
Thousands of soldiers
Mourning enthroned

Lonely echoes of horns of war
Odour of gunpowder fume
Vigorous nations torn apart
Silence in gloomy doom

Distorted faces on spiral stairs
Sudden arousing creeps
A distant cry of hopeless despair
A lonesome horrified weep

Claustrophobia petrified
A monumentality warning
Concrete witness of epic fight
Hope for a new ages dawning

Montag, Februar 01, 2010

Poesie-Session













































































Klopap, Brotback, Telefon
Einundzwanzig zwanzig
Die Pfanne ist aus Tefelon
Der Biomüll ist ranzig

"Kann ich dir was gutes tun?"
Fragt Dr. Oetker seinen Rissel
Der davon träumt sich auszuruhn
Sein Finger schleckt die Schüssel

Das Risiko liegt nah beim Bier
Schon wieder dran, so spricht der Käfer
Nur einer lernt bis nachts halb vier
Ein dunkler Basston weckt den Schläfer

Der Flur ist leer, vom Stern erhellt
Herrn Mirko Welles Uhr verstellt
Allein Frau Rosa, die adrette
Blüht auf an ihrer Lichterkette











































Donnerstag, Januar 28, 2010

Impulse

gotta go - see you
at the end of the world
i´ve had enough
of girls without eyebrows

give me my pen
i´ll write down for you
my secret thoughts
practical theory

i open the window
throw out all of my arms
pause the sickness
i feel pure beauty

old friends call in
memories are too old to stay good
looking back means to stumble
and stumble is fall

Montag, Januar 18, 2010

Kalte Tränen

Voll Hochmut blickt sie auf ihn nieder
Ihr Blick sich brennt tief ein dem Armen
Sein kalter Schweiß ist ihm zuwider
Und dennoch zeigt sie kein Erbarmen

Ihn langsam und genüsslich quälend
Verbrennet ihn die scheinbar Reine
Er wähnt sich als von ihr erwählet
Und sonnt sich in der holden Scheine

Zerflossen ist der Traum vom Glücke
Erdwärts vergeht sein stummes Preisen
Zerbirst er, fällt in tausend Stücke
Wird sie noch immer ihn umkreisen.

Dienstag, Januar 12, 2010

Final

Tasks on a list
Lots to hard to do
So many I missed
Each day I choose

Is it worth planting seeds
When there´s no need
To save the breed
Cause we exceed?

Constantly considering eternity
I reluctantly realize relativity
In inevitably irrelevant
Inimmediate interactions.

Samstag, Januar 02, 2010

Übelste Sorte


In Dunkelheit grüble ich
du stellst mich infrage
stellst mir die Frage
deckst mich auf und zu

Schon einmal war ich hier
geb ich dir verschwenderisch preis
du leuchtest kurz heftig auf
doch der Gedanke kommt leer zurück

Ich streife durch heilige Stätten
allein,
verspreche mir selbst und Gott
Schweigen bis zum Morgen

Rede um Kopf und Kragen
mit jedem Wort fällt es schwerer
mich noch zu glauben
und doch lächelst du noch.

Mehr als du mich erquickst
stehle ich von dir
drei Tage Vertrauen
In der Stadt der Enttäuschung

Kennst du mich besser
als ich mich selbst
am Ende nur
von der Rolle verspielt

Samstag, November 07, 2009

Innerer Wandel

Meine Vorbereitung
Die innere Einsicht
Weiter Raum der
Erkenntnis

Kein Grund, kein Entrinnen
Kein Ende noch Anfang
Nicht einmal Sinn
Zwischen all den Zeilen

Die Schminke fort
Der Entschluss gefasst,
Beinahe "erwachsen" aus
Der einen Epiphanie

Liebe, im Kopf erzeugt
Verstrickt sich in eigener Wirklichkeit
Mit der heißen Nadel
Langsam wird alles klar.

Flucht in die Kunst
Ich allein entscheide
Bis zur Neige zu trinken
Bis zur Neige.

Sweet Melancholy

Sweet melancholy
Like a first, lovely snowflake
You touch the ground of my heart

My life seems to be
A night, way to warm for october
And I walk home in mellow light

I am building my future
Careless, couldn´t care less
Couldn´t care more.

I wasted so many times
I will wake up now and breathe
Deeply, living every damn moment

Thinking of the now now and then
Makes me think of how it began
Makes me wonder how it will end

On my own two feet again
Shattered by impressions
I stand that ground vanishing

I had the life of my time,
I still have it. Like sand it
Washes away, leaving seashells of growth

Samstag, September 19, 2009

Intro/The other day

I did it again
every now and then
creativity kicks in
like a sudden rush
words come to me
I just spill them out
stream of unconsciousness
lightning bolt of clarity
so tired yet so relieved
out of extreme emotional interference
solitude or hype
sometimes it´s just the music
sometimes the one word
my own voice, the reflection
of what I am, what I would
and should be, more
than I could ever shoulder
so I just let it down,
let it go away, leave it
out, set it free. I could
write a wall full of those
words, there´s so much in every
one of us even though we tend
to be just the all same
parts of a bigger collective

Turn The Page
Write myself in rage
Wish I would stay safe
and walk straight,
Talk more real about what
I really feel
Dream about the ideal
The voice I know I have
From inside my head, fall
Down backwards on my bed,
Know I´m much thinner such a
Dirty sinner such a
Bloody beginner my
Inner self still so
Immature I´m sure
That there´s that one
Girl outside somewhere
Around the corner, hope
Nobody´ll warn ´er
So I bump into her
When I at least expect it
Never neglect it and
She´ll respect it as well
As a higher powers will
As we both stand still,
Look into each others eyes
With calculated surprise
And the tension´s still rising
Like tide with the moon,
I look in her eyes again,
Knowing she´ll be my bride soon
We marry in that east german town
All these waited feelings crowned
By the sound of march,
Kissing under the arch until
Next march things are
Getting bigger and better -
Too far. I´d touched the stars.
Better get back on track
Better get into that car
Things are way more raw
Than what I just saw
In the end we´ll all pretend
That it should have
Happened this way when
We all went astray
We´ll meet once:
The other day.

Umbra

Unwegsam manisch
Konzertiert Orpheus
Dunkelwalds Epos
Gen Sonnenuntergang

Mannigfaltig
Schwirren Libellen
Schwanger von Düften
Mäandert Spätsommerwind

Baumwipfel schimmern
Früherbstlich golden
Im letzten Licht
Vergehender Sonne

Rinnsalhaft sinkt
Unergründliche Schwere
Gleich schwarzsamten
Betäubendem Vlies

Argusaugen gleich
Wachen Gestirne
Über des Gottes
Dunkles Reich


Schöne Worte - entstanden während der Telefonschicht.

Mittwoch, September 16, 2009

Exodus

Ich baue mich ein,
In kalte Verliese
Ich passe nicht auf,
Mein Leben macht Miese

Stolz ist im Weg,
Der Weg ist das Ziel
Ziellos streifend
Will ich zuviel

Ich frage nach Sinn,
Nach Glück im Ganzen
Des Lebens Sinn,
Am Ende nur Tanzen?

Die Welt dreht sich schneller,
Ist nicht mehr zu halten
Die Kurse im Keller,
Kein Gang mehr zum Schalten

Sie kracht aus den Fugen
Zerbirst in drei Teile
Entdeckt neu die Tugend
Sortiert sich in Eile

Ich wittre die Chance
Die Menschheit in Trance
Sie twittert Balance
Ich pack schon Kartons

Ich stehl mich hinfort,
Such mir einen Platz
den ureignen Ort
und bleibe dann dort.

Ich niste mich ein,
Justiere den Blick
Starte mein Sein
Kein Weg mehr zurück.



Für Niko.

Mittwoch, August 12, 2009

Old new life

I was faster than light
Chasing the stars
I saw so tiny cars
In their hopeless fight

I reentered again
And all that I knew
Was all kind of new
Compared to back then

But still I was used
To all of my faces
To all my known places
I was confused.

Stumblin upon words
Making wrong choices
Hearing raw voices
So much that hurts

The outward perspective
From inside once more
Made me feel sure
Made me reflective

Samstag, Juli 11, 2009

Agoraphobia

Ein Stein
Ein Weg
Ein Ozean
Und drei Gedanken

Der Traum
Die Suche
Die Antwort
Ist irgendwo hier drinnen

Weit weg
Wer weiss,
wie weiter?

Victoria

Schenkt mir ein Laecheln
von einer Fremden
Ist peinlich beruehrt
von eines Anderen Fehler
Zeigt sich robust geschminkt
aber guetig
Wie eine Katze sich raekelnd
hinter der Theke
Laeuft an mir vorbei
und ich sag "Wow."

Dienstag, Juni 23, 2009

Tim Tam

Ein Moment
Davor
Danach
Alle Plaene
Alle Zeit
Wieder Mal
Auf Null.
Nichts In Der Hand
Keine Kontrolle
Gezogen Werden
Getrieben Sein
Keine Schuld
Keine Reue
Keine Perspektive
Schmalspurfreiheit.
Ratlos
Lust Aufzugeben
Zeit Draengt



Ein Dreiminutenwerk. Titel ist inspiriert von einer australischen Keksmarke.

Dienstag, Juni 09, 2009

Vor lauter Wut

Ein populartheologisches Auftragswerk


Lasst sehen in welchen Kriegen wir siegen,
In wessen geistlichen Wiegen wir liegen,
Ob in ein Haus fliegen

Oder demuetig dienen
Mit froehlichen Mienen,
Wie fleissige Bienen

Am Ende entscheidet,
Wer unter wem leidet
Und wer wen beneidet

Um himmlische Schaetze.
Theologische Saetze
Contra mediale Hetze:

Ist das Gute gescheitert,
Der Schmalweg verbreitert
Oder nur horizonterweitert?

Nennts Explosion oder Schwert,
Es ist die Unruhe wert,
Ein steter Unruheherd.

Ihr habt versucht zu entschaerfen,
Die Wahrheit noch zu verwerfen.
Mit Floskeln entnerven

Uns Autoritaeten,
Mit verdrehten Majestaeten
Ernten die vormals gesaeten,

Von liebender Hand
Eingesetzten fuers Land,
Ihrer Machtspiele Brand.

Fuer neuen Glauben seis Zeit!
Ihr waert zum Glauben befreit!
Ganz ohne Glaubwuerdigkeit!

Dienstag, Juni 02, 2009

Late Accusations

Your silence tells me
Yet unheard stories
Your force me to retell
Unwanted yesterday tales

You may tried to admit
What you may didn't know
You didn't want to know
And the reason was fear!?

My beautiful mistake
You had a hard time to fake
You made my heart break

We fell apart
And two hearts
End too hard





Vielleicht mein finalstes Werk zu diesem Thema, es korrespondiert gewissermassen mit dem ersten veroeffentlichten Gedicht. Habe sehr lange und hart dran gearbeitet, viele schwere Gedanken finden hierin ihre Verarbeitung. Hab mich selten mit einem Gedicht so gequaelt, und war selten so stolz auf ein Ergebnis. Es hatte drei Titel und ungefaehr acht verschiedene Strophen und Ideen bis zu dieser fertigen Form.

Sonnenuntergang

Auf einem Berg allein
Es koennte nicht einsamer sein
Steht ein Kind der alten Welt
Er wohnt im ledernen Zelt

Durch Natur und durch Traum
Vergangenheit und Zukunft schaun
Das ist was er kann
Der so einsame Mann

Sein Glaube scheint zu versagen
Seine Heimat ist laengst zerstoert
Weithin hoert man ihn klagen
Und doch bleibt er ungehoert


Eigentlich eine Auftragsarbeit. Benni, Melli und Sarah gaben mir die Worte Sonnenuntergang, Natur, Glaube und Vergangenheit, ich sollte daraus ein Gedicht basteln. So liebe Leute waren das, die ich in Australien getroffen habe. Moechte euch das Gedicht widmen!

Ablenkung

Das Zirpen der Zikaden
Zertrennet zoegerlich
Das Denken von Dekaden
Das Denken ueber mich

Ach waer ich nur alleine
In diesem weiten Feld
Ich wuesste was ich meine
Verstuende ganz die Welt

So grueble ich mit Grillen
Wohl tausend an der Zahl
Und sage mir im Stillen
Vielleicht ein andermal.