Sonntag, Dezember 16, 2007
Warm Welcome
Neither let down
Nor left abandoned
Heads up
Hands down
Hearts wide open
Foggy distance comes near
Sleepy eyes start to clear
All complex becomes simple
Eyes focused on
Each others iris
Equally looking
timeless
Englisch. Ein paar Alliterationen herumgebaut um 3 Kernsätze. Enjambements. Doppeldeutigkeit. Kleine Viertelstunden-SBahn-Einheit. Hoff es gefällt!
Freitag, Dezember 14, 2007
Icke bins, Februar!
Nicht schon wieder neu, mann!
Maul ich kalend arsch
Schwing die Faxen
März Komet gleicht
Oha! Ich Pferd überraschelt
davon dass ich Hanfange
jedenfalls Fastnacht
wegen Prinzeps Januar
Ruckzack gleich vorbei
Erste Hälfte geht so wieso fixflotter
Schon strumpft er an, der olle März
Aber schloddrig kalt isses noch
bummeln schon Schneeglocken?
Iss jahr, noch Februar!
Dieses interessante Gedicht hab ich (die Anfangsbuchstaben der Strophen genau wie Zeile eins lassen es vermuten) Nora Neumann gewidmet. Für unseren Deutschkurs sollen wir ein Kalenderblatt gestalten. Ich hab Februar. Ist ne Menge drin. Viel Spaß!
Freitag, Dezember 07, 2007
Dem unnennbaren Feind
Ich lieg wach und kann nicht schlafen
weil ich nachdenk über dich
Und deine abgrundtiefe Bosheit
denn fassen kann ich sie nicht
Du trittst jedem rücksichtslos in den Rücken,
allen die sich für dich bücken
Kletterst über Berge von Leichen
um dein Ziel zu erreichen
um auf dem Gipfel
deine Faust zu schmettern
und noch über sie zu wettern.
„Warum behindern sie mich?“
Du hast doch gar nichts böses im Sinn
„Seht euch an, wie unschuldig ich bin!“
Du hast ein Talent, hast die Gabe
Dich zu verkaufen
Bis alle um dich herum
An deinen Witzchen ersaufen
Doch es ist immer gleich,
Dein Humor ist nicht echt
Ist immer gelenkt, verrucht,
Widerlich und selbstgerecht
Ein intrigantes mieses Schwein
Scheinheilig und schmierig gemein
Bringst mich dazu dich in Gedanken zu töten
Bis ich beginne voll Scham zu erröten
Und mir nur verzweifelt denke,
Soweit hast dus gebracht
Was hast du nur aus mir gemacht,
Woran hab ich grad gedacht?
Das ist ein erbärmlicher Ekel,
Ich möchte schreien um es rauszukotzen
Mich davon befreien, deinem Einfluss trotzen
Möchte der sein der ich früher war
Ohne Angst vor deiner schleichenden Gefahr
Der mit Worten mishandelnden
Gierig manipulierenden,
Hinterrücks stierenden
feige verratenden, lauernden, wartenden
Dinge ins Schlechte wandelnden
Ich will deine Gedanken erraten
Will verstehen warum du so bist
Will nicht länger nur hoffen
Dass da irgendwo was gutes ist
Ich will einfach nur in Frieden leben
Doch ich kann dir nicht vergeben
Weil ich genau weiss
Wenn ich beginne zu vertrauen
Wirst du mir auf die Fresse hauen
Wirst dich weiden wenn ich mich krümme
Und Stolz empfinden für dein Verstümmeln
Und dann wirst du weiter grinsen und hetzen
Intrigieren und verletzen
Bis nichtst mehr für dich da ist
Bis zum letzten.
Jawoll. Harter Tobak. Hab das lange bei mir in der Schublade liegen gehabt und überlegt ob ich das Posten soll. Hier seht ihr eine meiner dunkleren Seiten. Ich find man merkt dem Gedicht gerade weils nicht so perfekt und geschliffen ist, an wie emotional die Situation war in der ich es schrieb. (hab erst überlegt es eins zu eins vom Papier zu übernehmen, aber der zitternde Zorn hatte doch zu viele Schnitzer reingelegt) Dies also die überarbeitete Version.