Hab dich nicht geraucht
Nur einen Zug genommen
War frisch und verbraucht
Dann hab ich Zug bekommen
Den falschen Zug genommen
War schon geschlaucht
Harrte mutig beklommen
Dann bist du aufgetaucht
Die Zeit falsch verronnen
Denk ich regenschirm-durchlaucht
Zuletzt zur Pause gekommen
Dein Licht ging mir auf
Dieses Gedicht entstand in der S-Bahn aus einer Doppeldeutigkeit des Wortes "Zug".
Ich verarbeite damit am Hauptbahnhof zu früh ausgestiegen zu sein um mich dann wartend ans falsche Gleis zu stellen. Ein Regenschirm war mein einsamer Begleiter und ich fühlte mich auf merkwürdig zwiespältige Weise gleichermaßen lächerlich und würdevoll. Mein Ziel war mir egal, ich trauerte einem Wagen hinterher.
Sonntag, Januar 20, 2008
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