Donnerstag, Februar 28, 2008

Reveal yourself



Need a friend?
Cares the vison
Go play Kiddie!
Spits counterpart

Yes I do
You admit
Red-cheeked
Torn and shyly

Suddenly distance
Between you and
The so called real
World

People already
Gossiping about your
Friend
Your a lonly one

It makes you laugh
At night years later
But laughter vanishs
Facing his whispering voice


Nachtarbeit. Hab ich statt einer Englischhausaufgabe gemacht, in der es darum ging das Problem der "unsichtbaren Freunde" zu diskutieren. Ihr kennt das, bei kleinen Kindern ist das manchmal so dass sie sich unsichtbare Freunde kreieren und dann mit denen sprechen etc. Find das ziemlich interessant. Kleine Anleihe beim Lied "Wart mal" von Clueso (letzte Strophe ist ähnlich wie eine Stelle) Hoffe es gefällt!

P.S.: Rekord Rekord! Die absolute Post-Höchstanzahl nehme ich zum Anlass zum einen die Welt da draußen (die hoffentlich nicht nur aus 2 Leuten besteht) zu fragen ob meine Quantität meine Qualität beeinflusst, und zum anderen mein Pseudonym ("find das irgendwie sehr schön sowas zu haben, außerdem ist es saucool" sagte er und lächelte konspirativ) zu verkündigen:
Fortan veröffentliche ich unter dem Namen

Publicious!


Dienstag, Februar 19, 2008

Nur ein Wort?!

Worte die ich sage
können ernüchtern,
einschüchtern,
sie können wütend machen
oder bringen zum Lachen
können Mut machen
und Leidenschaft entfachen.
Sie können helfen und heilen,
laden ein zum Verweilen.
Sie sollen Schmerzen lindern,
Streit verhindern.

Doch oft ist es auch das, was sie produzieren,
Sie stänkern, ärgern, provozieren,
lästern, hetzen, titulieren.
Oft versuche ich mir auf die Zunge zu beißen
Anstatt mit Worten um mich zu schmeißen.

Doch ich kann nicht aufhören zu sprechen,
an permanentem Schweigen würde ich zerbrechen.
Also überlege ich, bevor ich etwas sage,
dass ich dafür Verantwortung zu tragen habe.

Ob ich etwas sage oder nicht, kann ich allein entscheiden,
oder kann man Redefreiheit doch beschneiden?
"Ist das richtig?" frage ich bescheiden,
denn auch durch Fragen können Worte sich bekleiden
Fragen, die im wortgewandten Wortgewand
Kritik äußern am unbeirrten Fortbestand
Von Dingen die, wenn alle sagen könnten was sie wollten,
wirklich nicht geduldet werden sollten.

Das klingt wie Politik, und passt hier rein,
denn auch ein Politiker muss Redner sein.
Er muss beschwichtigen, muss seine Sache rüberbringen,
von wichtigen Dingen soll seine Stimme erklingen

Doch bei akuter Politikverdrossenheit
sagt man: "Ach du liebe Zeit!
Das ist doch immer das gleiche Lied!"
Worauf man - wie verblüffend- sieht:
Auch Lieder sind aus Worten gemacht,
und Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Manch einer jedoch ruft empört:
"Kein Wort mehr, keins, ich bin verstört,
des Wortes Macht ist unerhört!"
Ist man allein und ungestört
Verhallt es sinnlos - ungehört.

Die Worte sind, und das ist klar,
gar schrecklich und gar wunderbar!



Dieses Gedicht war wenn ich mich nicht irre im Jahre 2004 Bestandteil eines interreligiösen Gebets. Ich hatte es geschrieben und dort zur Verwendung gebracht, ich fand es damals sehr genial. Heute würde ich es nicht mehr - oder zumindest nur noch in stark abgewandelter Form veröffentlichen, aber ich habe in meinen alten Unterlagen gekramt und es bis auf ein paar Rechtschreibfehler weder im Inhalt noch in der Form verändert. Ich finde es interessant zu sehen, wie ich einiges an Witz verloren habe, viel mehr in Richtung Lyrik gegangen bin, das ist ja von der Länge her schon fast ein Prosatext. Ich nehme mir vor mal wieder etwas richtig lustiges zu dichten! Die Gedanken dort drin sind trotzdem noch ziemlich aktuell, findet ihr nicht auch?

Suche nach Frühling

Übern Winter will sie wachen
Warten bis der Frühling naht
Denn dann kann sie wieder lachen
Und es ist nichts leer und fad

Ein Frühling soll ihr Herz beschwingen
Groß und froh und wunderbar
Sie will singen, tanzen, springen
Die Idee ist ihr so nah

Doch es bleibt das Grau in Grau
Nieselregen, Graupelschauer
Sie harrt des Frühlings zartem Blau
Ihr Warten ist von ewger Dauer

Hadern mit des Schicksals Plan
Wo steht sie im großen Ganzen
Zögernd zittert sie im Wahn
Und doch will sie endlich tanzen

Freude soll ihr Herz besuchen
Enden all die Einsamkeit
Sie will endlich nicht mehr fluchen
Denn es hatte seine Zeit.

Was vergeht und auch was bleibt
Unbeirret sucht sie weiter
Nach des Frühlings Heiterkeit
Und verdrängt das alte Scheitern.



Das Gedicht hab ich grad entdeckt als Kommentar und Reaktion auf ein Gedicht von Hannah auf ihrem Blog (samoainsel.blogspot.com) und dachte mir: das klau ich da raus! desgleichen werd ich jetzt mal meinen schrank durchsuchen, erinner mich da an ein gedicht das ich mal für ein interreligiöses Gebet geschrieben habe, bzw. eins dass ich geschrieben, und dafür verwandt habe. stay tuned!

Sonntag, Februar 17, 2008

Ich hasse diesen Tag nicht!


Liebe ist nicht Kommerz
Tiefer ist sie, bedeutend
Schenk dir kein Schokoherz
Liebe ist nicht nur heute

Liebe lässt sich nicht messen
An schnöden Douglas-Gutscheinen
Liebe ist mehr als ein Essen
Mit Kerzen und schweren Weinen

Die Liebe zu reduzieren
Auf einen einzigen Tag
Meint ihre Bedeutung verlieren
Echte Romantik im Sarg



Gewidmet meiner Freundin zum Valentinstag.

Donnerstag, Februar 14, 2008

As in the beginning


Everything was a mess
Searched a way to impress
My princess
A way to express
My feelings, confess

There was a tension to stress
A race without rest
I gave my best
Away in a letter
That couldn´t be better

The feelings rose
The girl I chose
She likes me most
Fear was a ghost

The relation was close
To a flower that grows
Like a powerful rose
Like a river that flows
And on it goes.



Bahnfahrt. Wer die Geschichte von uns kennt, wird erkennen dass es hier um den Start meiner Beziehung zum Mädchen in Cottbus geht. Got stuck with the "O".

Two times the train

Sie wirkte zuverlässig
Alles war zulässig
Sein Lächeln zu lässig
Die ArroGans in Person

Der Brief kam
Er Griesgram

Mit Kohlensäure versetzt
Säuerlich grinsend verletzt
Nicht mehr geschätzt und verlassen



Mir ist kein anderer Titel eingefallen, das kleine flippige, bockige Ding ist im Zug entstanden, genau wie "As in the beginning". Blick auf ne Mineralwasserflasche.

Donnerstag, Februar 07, 2008

Klein aber fein


Bitte nicht stören



Deine und meine Hand
Gefaltet
Wärme ist, was ich spüre

Lippen wie Flammen lecken
Heiße Küsse wechseln
Den Besitzer

Endlich fühle ich deinen Körper
Wie Geschmacksknospen
Zitrone


Langsam und tastend
Wie die zwei Flusspferde
Ins Dunkel






Dich lieben ist

Dich lieben ist
An deiner Brust liegen und sich sorgen
Um dein doch so ruhig schlagendes Herz

Dich lieben ist
Eifersucht auf Kuscheltiere
Eng umschlungen von dir

Dich lieben ist
Schwere Rucksäcke lächelnd
Durch Sauwetter tragen

Dich lieben ist
Der Versuch, dich durch Blödsinn
Zum Lachen zu bringen

Dich lieben

ist schön.



Hier zwei kleine Sachen die ich (wieder mal) in der S-Bahn geschrieben hab. Die Mischung aus Anonymität und aufeinanderhocken auf engstem Raum schafft kreative Momente. Ich fand es für einen Moment interessant, Dinge des Alltags in andere Kontexte zu werfen, die Sprache einfach und ungekünstelt zu halten und dennoch tiefe Bedeutungen in die zwei teils humoristischen, teils auch melancholischen Gedichte zu legen. Enjoy!