Samstag, Januar 31, 2009

Wurstberg.

Trost los
gezogen, Niete.
Müdes Lächeln.
Erwartung zerstört.
Für immer?
Naive Sekunde.
Ein Blick.
Ein Wort.
Tötet.

Lässig im Nebensatz.
Süßlich gehässig.
Der Soundtrack zur Qual.
Dann lieber Auto?
Fremdheit verdichtet,
Zu Panzern von O.

Montag, Januar 26, 2009

Du kommst wirklich

Du bist unvermittelt da
Frage: Ob du siehst, was war?
In meinen Gesichtern
Siehst es mir genau an
Siehst tausende Lichter
Wo ich nicht reden kann

Du bist so anders, so neu
Deine Hand auf meinen Narben
Zeigst keine Angst keine Scheu
Nicht alleine diesen Abend
Du lächelst, du verstehst
Blickst zurück - bevor du gehst.

Der Trost schon zerstoßen
Im Kleinen und Großen
Warst du ein Geist und ein Traum
Ich wähnt dich so nah
Und doch kenn ich dich kaum
Ich vergaß nicht was war
Halt mich so stark noch im Zaum.

Ich dreh mich zum Gehen
Nur kurz bleib ich stehen
Die Hoffnung steht bei mir
Um einfach nur da zu sein
Und die Sterne sind bei dir
Und die Nacht, wie sie weint.

Mittwoch, Januar 21, 2009

Lagebericht

Den Braten gerochen
Und doch nichts getan
Weiter gelebt und gewebt
Und geschwebt und geplant

Verliebt und verloren
Von neuem geboren
Am Ende der Suche
Am Anfang vom Glück

Nichts war real
Nichts kommt zurück!

Du bist lang fort, noch transparent
Soviel geflennt, es brennt dezent
Auf meinen Wangen, die so rangen
Um dein letztes Hemd, den letzten Laut

Das Wort von mir, vor dem dir graut!

Mein Herz es schlägt
Und wird verfolgt
Erschüttert, verbittert,
Zerstochen, umwolkt,

Gebrochen!

Aufgeräumt, aufgewacht
Ausgelacht, ausgeträumt.
Aufgegeben auszugeben,
Angeprangert aufzuleben.

Noch nicht da in neuem Streben
Zu gewöhnt ans alte Leben!

Nicht gewillt zu vergeben
Es gibt nichts zu geben
Keine Schrift kein Beweis
Weder Fotos noch Details.

Habe alles verschoben
Zerstückelt, verschroben
Die Zweifel erhoben
Vom staubigen Boden.

Ich will fliehen
Ans Ende der Welt
Will wieder losziehen
Weil mich nichts hält.

Will fürchten und fliegen
Will Morgen zersieben
Will ein Heute kriegen
Das Gestern besiegen.