Dienstag, Juni 23, 2009

Tim Tam

Ein Moment
Davor
Danach
Alle Plaene
Alle Zeit
Wieder Mal
Auf Null.
Nichts In Der Hand
Keine Kontrolle
Gezogen Werden
Getrieben Sein
Keine Schuld
Keine Reue
Keine Perspektive
Schmalspurfreiheit.
Ratlos
Lust Aufzugeben
Zeit Draengt



Ein Dreiminutenwerk. Titel ist inspiriert von einer australischen Keksmarke.

Dienstag, Juni 09, 2009

Vor lauter Wut

Ein populartheologisches Auftragswerk


Lasst sehen in welchen Kriegen wir siegen,
In wessen geistlichen Wiegen wir liegen,
Ob in ein Haus fliegen

Oder demuetig dienen
Mit froehlichen Mienen,
Wie fleissige Bienen

Am Ende entscheidet,
Wer unter wem leidet
Und wer wen beneidet

Um himmlische Schaetze.
Theologische Saetze
Contra mediale Hetze:

Ist das Gute gescheitert,
Der Schmalweg verbreitert
Oder nur horizonterweitert?

Nennts Explosion oder Schwert,
Es ist die Unruhe wert,
Ein steter Unruheherd.

Ihr habt versucht zu entschaerfen,
Die Wahrheit noch zu verwerfen.
Mit Floskeln entnerven

Uns Autoritaeten,
Mit verdrehten Majestaeten
Ernten die vormals gesaeten,

Von liebender Hand
Eingesetzten fuers Land,
Ihrer Machtspiele Brand.

Fuer neuen Glauben seis Zeit!
Ihr waert zum Glauben befreit!
Ganz ohne Glaubwuerdigkeit!

Dienstag, Juni 02, 2009

Late Accusations

Your silence tells me
Yet unheard stories
Your force me to retell
Unwanted yesterday tales

You may tried to admit
What you may didn't know
You didn't want to know
And the reason was fear!?

My beautiful mistake
You had a hard time to fake
You made my heart break

We fell apart
And two hearts
End too hard





Vielleicht mein finalstes Werk zu diesem Thema, es korrespondiert gewissermassen mit dem ersten veroeffentlichten Gedicht. Habe sehr lange und hart dran gearbeitet, viele schwere Gedanken finden hierin ihre Verarbeitung. Hab mich selten mit einem Gedicht so gequaelt, und war selten so stolz auf ein Ergebnis. Es hatte drei Titel und ungefaehr acht verschiedene Strophen und Ideen bis zu dieser fertigen Form.

Sonnenuntergang

Auf einem Berg allein
Es koennte nicht einsamer sein
Steht ein Kind der alten Welt
Er wohnt im ledernen Zelt

Durch Natur und durch Traum
Vergangenheit und Zukunft schaun
Das ist was er kann
Der so einsame Mann

Sein Glaube scheint zu versagen
Seine Heimat ist laengst zerstoert
Weithin hoert man ihn klagen
Und doch bleibt er ungehoert


Eigentlich eine Auftragsarbeit. Benni, Melli und Sarah gaben mir die Worte Sonnenuntergang, Natur, Glaube und Vergangenheit, ich sollte daraus ein Gedicht basteln. So liebe Leute waren das, die ich in Australien getroffen habe. Moechte euch das Gedicht widmen!

Ablenkung

Das Zirpen der Zikaden
Zertrennet zoegerlich
Das Denken von Dekaden
Das Denken ueber mich

Ach waer ich nur alleine
In diesem weiten Feld
Ich wuesste was ich meine
Verstuende ganz die Welt

So grueble ich mit Grillen
Wohl tausend an der Zahl
Und sage mir im Stillen
Vielleicht ein andermal.

The Monk

Woke up
From tranquility
Noticed that struggle
Is a part of life
You can't ignore

Be a wolf
Or be a sheep
Choice is yours
Until you make them all
Sheeps or wolves

The first time
You notice you might not fit in
Is when you step out.
Turn the vicious circle
Leave it all behind.


Vom 11.5., lange nichts mehr gemacht wegen Australienvorbereitungen, Umzugsstress etc. pp. Jetzt gleich vier Dinge, wie sie unterschiedlicher nicht sein koennen.